Viele Welten verbergen sich.
Doch wenn wir träumen, finden wir sie in uns. Dann erzählen sie Geschichten. Von Liebe, Mut und tiefen Schatten. Komm, ich teile meine mit dir!

Herzlich willkommen in meiner Welt! Schön, dass Du hier bist! Es gibt viel zu entdecken und zu lesen. Jede Menge Emotionen erwarten Dich, sogar Tränen sind dabei – das verspreche ich!

Denn ich fange Träume ein - mit Stift und Tastatur.

So verwandeln sich meine Träume in zauberhafte Erzählungen. Erwachen als überraschende Novellen. Und erblühen sogar als Romane. Bücher, die Du lesen kannst – digital und in Physisch. Also: Hole sie Dir!

Minotaur
Löwenherz 134
Was das Meer dir gibt
Mr. Smith und das Knistern in der Tasche

Vita

Andreas Krauße

V

N

Der Himmel ist noch da. Es war einmal ein unglückliches Märchenland. Winzig war es. Eingezwängt zwischen eisernen Kriegsherrn. Und ohne Weg hinaus. Selbst der Alltag kämpfte mit jeder frischen Farbe!

Viele in dem winzigen Land glaubten, die Sonne scheine heller über ihnen! An manchen Tagen winkten deshalb unzählige Fahnen in den Himmel hinauf, als ob es stimme. Einen Kosmonauten gab es in dem Märchenland. Einen Mega-Chip. Sogar einen hohen Zaun! 
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Das Glück trägt Blumen als Gewand
Das Mädchen Leentje und das gestrandete Licht Licht
Das tanzende Licht
Der Mut einer Löwin

"Einen Espresso, bitte!"
Welten, die auf Bierdeckel passen.

Blitzgeschichten

Mata Hari

Der Agent setzte seine Tasse ab. Mata Hari trank ihren Espresso und lächelte geheimnisvoll. "Schade, dass ich die Tassen verwechselt habe!", sagte sie unvermittelt, als das Wahrheitsserum bei ihr zu wirken begann.

Aus

Er war in ihr. Sie stöhnte im Rhythmus seiner Stöße, bog den Nacken nach hinten, ihre Haut glänzte. Dann zog er das Messer aus ihrem Körper.

Lorelei

Das Schiff kam immer näher. Lorelei begann ihr tödliches Lied. Der Kapitän hörte Metallica. Über Kopfhörer.

Tagebuch

Zufrieden schloss er sein Tagebuch. Wieder ging ein schöner Tag zu Ende. Schade, dass niemand lesen durfte, wie er sie alle getötet hatte.

Die Bucht des Donners
Die gestohlene Zeit
Feder im Sturm
Wasser fließt bergauf

Von Eis und Feuer. "Was vereint die Menschen? Armeen? Gold? Banner? Geschichten! Nichts auf der Welt ist mächtiger als eine gute Geschichte. Nichts kann sie aufhalten. Kein Feind vermag sie zu besiegen!", Tyrion Lannister

Helden sind wir alle
Herr Espada und das zerbrochene Leben
Über den Fluss
Der verräterische Duft von Schuld

Schreibwettbewerb der Hamburger Volkshochschulen 2015

Postkartengeschichte

M.D.

Es war lange her, seit sie gestrandet waren. Keiner kannte mehr die Welt hinterm Meer. Die Insel bewegte sich und bebte, doch wie ein riesiges Schiff trotzte sie den Gewalten. Jeden Morgen bestiegen sie die Boote, abends verteilten sie den Fang. Die Insel lebe. Ihr Herz bebe im Dunkel, sagten die Alten. Verstumme es, sinke die Insel mit ihnen in die Tiefe, aus der sie einst kam.

Der Segler im Sturm strandete. Ein Mann überlebte, erzählte von der Welt hinterm Meer, steckte sie an. "ALLES könnt ihr tauschen gegen das schlagende Herz der Insel – in MEINER Welt!" Die Warnung der Alten hörten sie nicht. Sie rissen das Herz aus, gierig nach immer mehr. Die Insel bebte stark, warf sie nieder, trieb sie aus dem Dunkel. Doch die Boote waren zerstört. Ihre Insel sank!

An Deck eines Schiffs sah allein ein Junge den riesigen Wal mit dem Tode ringen. Unendlich alt musste er sein. War ganz weiß vom Leben,  rot vom Tod. Die Menschen auf seinem Rücken hielten sich umschlungen, bis sie versanken. Doch sie ließen nicht ab. Und er hörte auch kein Wort. Aber ihr Anblick ließ den Jungen nie mehr los. Sein Name: Herman Melville.

Wolken, übervoll mit Tränen
Kampf der Farben
Höllenpforte
Bankier Hans

"Geht's auch etwas poetischer?!"

Klassische Gedichte

Jakobs Weg

Suchen will ich ein Ziel,
das versteckt im Nebel liegt.
Meine Füße folgen dem Weg -
halten die Gedanken Schritt?

Beruhige dich, Zweifler! Still!
Voran die Sonne fliegt
über Wiese und Steg -
wichtig ist, mein Herz kommt mit!

Es ist kein Spiel,
schnell ist der Mut besiegt.
Doch welch ein Privileg -
Pilger, befreiter Seele Ritt!  

veröffentlicht 2012, Frankfurt/ Main, Anthologie Neue Deutsche Literatur
ein Vorgeschmack auf meine Pilgerwanderung 2014

Das alte Grab

Das Kreuz ist schwach geworden,
lehnt matt und schief am Grab.
Sein Glanz ist heut' verdorben,
sank ohne Kraft herab.

Der Tote drunter braucht es nicht,
er ruht auch ohne da.
Ob seine Seele schaut das Licht,
weiß er allein, fürwahr.

Was nutzt so all das Wandeln
an des Grabes Stätte hier?
Statt mit dem Tod furchtsam handeln,
sollt' ich leben - jetzt und hier!

So weit gekommen in Gedanken,
erheb' ich mich und gehe fort.
Nicht einmal blick ich zurück mit Bangen:
Mein Leben ist hier - das Grab ist dort.

geschrieben 2014 in Jena, während einer Rast im Schatten der Friedenskirche;
aus "Wolken, übervoll mit Tränen - Tagebuch eines Pilgers"

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